Page 23 - Aschheim jahresrückblick
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Von den Mitarbeitern der Gemeinde- verwaltung bekam der Bürgermeis- ter jede Menge positive Resonanz, „Hier ist etwas gelungen“, sagt Glas- hauser, „das Gebäude hat außen wie innen Qualität.“ Zudem ist er glück- lich mit dem Standort, der nur weni- ge Hundert Meter von dem Rathaus entfernt ist. Bürger müssen also nicht in entfernte Gewerbegebiete fahren, um etwas bei der kommunalen Be- hörde zu erledigen.
Beim Umzug wurden 400 Kubik- meter Umzugsgut bewegt und 1760 Umzugskartons transportiert. Wäh- rend die Mitarbeiter gepackt haben, wurden in dem Bürogebäude die bis- herigen Großraumbüros durch neue Wände verkleinert. So bleibt etwa im Einwohnermeldeamt der Daten- schutz für die Bürger gewährleistet.
Leider fehlt jedoch der Platz für ein Trauzimmer, das im kulturellen Ge- bäude Unterkunft fand. Auch ein Sit- zungssaal konnte nicht eingerichtet werden. Die Sitzungen finden nun- mehr im großen Saal des kulturellen Gebäudes statt; wobei coronabedingt
derzeit im Feststadl getagt wird. Bei der Übergangslösung der Gemeinde in der Saturnstraße ist es so etwas wie der kleine Wehmutstropfen, dass diese beiden Einrichtungen nicht mit dabei sind.
Die große Frage der Übergangszeit ist die, wie es mit dem Rathaus wei- tergeht. Zuerst war ein Rathausneu- bau das Ziel, aber nun ist wieder alles offen. Auf Wunsch der Mehrheit des Gemeinderates wird eine Sanierung nun durch einen weiteren Gutachter untersucht. Erst wenn diese Ergeb- nisse vorliegen, wird es eine neue Grundsatzentscheidung geben.
Bürgermeister Thomas Glashauser gibt aber trotz der guten Übergangs- lösung zu bedenken, dass der Ge- meinderat auf absehbare Zeit den weiteren Weg entscheiden muss. Zum einen ist die Lösung in der Sa- turnstraße zeitlich begrenzt verfüg- bar und zum anderen ist die Verwal- tung in den neuen Räumlichkeiten mittlerweile auch schon an der Kapa- zitätsgrenze angelangt.
Das Einwohnermeldeamt hat Platz und gute Arbeitsbedingungen.
LEBEN TRADITION ENTWICKLUNG
Fast alle Wünsche der Mitarbeiter konnten bei der Umgestaltung der Räumlichkeiten berücksichtigt werden.
Hier arbeitet der Chef: das Büro von Bürgermeister Thomas Glashauser.