Page 6 - Aschheim jahresrückblick
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6 JAHRESRÜCKBLICK DER GEMEINDE ASCHHEIM   2019/2020
   SPANNUNG PUR
AN ZWEI SONNTAGEN
THOMAS GLASHAUSER GEWINNT DIE BÜRGERMEISTER-STICHWAHL
  Vertragsverlängerung im zweiten Wahlgang: Thomas Glashauser bleibt Bürgermeister in Aschheim bis 2026.
29. März 2020
den zweiten Platz inne und erreichte ebenfalls die Stichwahl. Sabine Maier von den Grünen (498 Stimmen) und die Kreisrätin Ingrid Lenz-Aktas von der SPD (311) schieden in diesem ersten Durchgang aus.
Der Dornacher Richter Eugen Stu- benvoll, der sich als Sprecher der Bürgerinitiative Straßenerschließung in den vergangenen Jahren einen Namen machte, musste viel aufholen und hätte das auch fast geschafft. Er legte um mehr als 800 Stimmen zu. Allerdings gab es auch gegenüber dem ersten Wahlgang eine deutlich höhere Wahlbeteiligung mit 4.650 ab- gegebenen Stimmen.
Amtsinhaber Glashauser legte dabei um gut 400 Stimmen zu. Mit 2.435 Stimmen siegte der CSU-Kandidat vor dem Neu-Gemeinderat Stuben- voll, der mit seinen 2.180 Stimmen ein gewaltiges Ergebnis hatte. Er konnte nach der Stichwahl erhobenen Haup- tes das Rathaus verlassen, auch wenn ihm die Enttäuschung anzumerken war. Den Abstand zu Glashauser hat- te er von 634 im ersten auf nur noch 255 Stimmen im zweiten Wahlgang reduziert.
Ein Gewinner der Aschheimer Bür- germeisterwahl war am Ende aber auch die Demokratie. In vielen ande- ren bayerischen Orten hätten sich die Menschen gewünscht, eine so große Auswahl mit vier Kandidaten zu be- kommen.
Es war eine der spannendsten Bür- germeisterwahlen in der Geschichte Aschheims, aber am Ende blieb doch alles beim Alten. Eugen Stubenvoll von den Freien Wählern war nah dran, verpasste den Überraschungs- sieg dann aber in der Stichwahl um 255 Stimmen. Thomas Glashauser von der CSU bleibt Bürgermeister.
Angesichts von vier Bewerbern für das Amt des Bürgermeisters war es unwahrscheinlich, dass sich ein Kan- didat im ersten Wahlgang durchset-
zen würde. Schließlich brauchte man für den direkten Sieg ohne Nachsit- zen mehr als die Hälfte der Stimmen. Davon war Amtsinhaber Thomas Glashauser nicht weit entfernt. 2.017 Bürger votierten für ihn und bei 4.213 abgegebenen Stimmen hätte es 2.107 Stimmen gebraucht. Der Amtsinha- ber von der CSU war nur 90 Stimmen vom Sieg entfernt und musste in die Stichwahl.
Eugen Stubenvoll von den Freien Wählern hatte mit 1.373 Stimmen klar





















































































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